Neues Eisbären-Floß

Neues Eisbären-Floß

Der Ambika-Fanclub hatte der Eisbärin ANORI zu ihrem ersten Geburtstag im Januar 2013 ein Eisbären-Floß geschenkt. Im Laufe der Zeit wurde das alte Eisbären-Floß zum Lieblingsspielzeug der jungen Polarbärin.

Das Floß konnte als Tisch, Ablage oder Schwimminsel genutzt werden. Zum Lieblingsspielzeug wurde das Floß jedoch, als es ANORI gelang, ein kleines Loch in das Geflecht der ausrangierten Feuerwehrschläuche zu "bohren". Durch diese Lücke konnte ANORI Gegenstände, ihre Tatze, später erst ihre Schnauze und dann den ganzen Kopf samt Tatzen und sogar den ganzen Körper durchschieben.

In der freien Natur versuchen Eisbären durch gezielte Sprünge auf die Eisdecke ein Loch in das Eis zu brechen, um bei ihrer Jagd nach Robben Erfolg zu haben.

Dieser angeborenen Instinkt der Eisbären führte dazu, dass ANORI durch dauerhafte Sprünge auf das Schlauchgeflecht das Material ermüdete. Das von ANORI erarbeitete kleine Loch wurde mit der Zeit größer. In den letzten Wochen lösten sich sogar Schlauchstücke vom Halterahmen.

Durch die besondere verschachtelte Konstruktion war das erste Eisbärenfloß nicht reparierbar.

Spontan entschloss sich der Ambika Fanclub Anfang Februar 2014, den Eisbären ein neues Floß zu bauen. Innerhalb weniger Tage konnte das Werk vollendet werden. Am Mittwoch, dem 5. Februar 2014 wurde das neue Eisbären-Floß in den Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal gebracht. Noch am selben Tag konnten die Eisbären nach der Beckenreinigung und dem Wasserwechsel das neue Floß in Besitz nehmen.

Neue Konstruktion

Die Konstruktion des neuen Eisbären-Floß erlaubt gegebenenfalls eine Reparatur einzelner Schlauchstücke.

Der Ambika Fanclub hatte sogar überlegt, in der Mitte ein kleines Loch einzubauen. Von dieser Idee wurde wurde wieder Abstand genommen, um der Eisbärin nicht die Spielfreude zu verderben.

Am Sonntag, dem 9. Februar 2014, ging Eisbärin ANORi oft zu ihrem Floß und zog es an den Treppensockel heran. Sie setzte sich auch auf das Floß und schaute wiederholt minutenlang interessiert zu Eisbär LUKA oder zu den Besucher/innen.

:: 9. Februar 2014 ::