Eisbärmädchen Anori mit Säckchen

Eisbärmädchen ANORI mit Säckchen

Auf der großen Außenanlage für Eisbären im Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal hat Eisbärmädchen ANORI deutlich mehr Spielmöglichkeiten zur Verfügung als auf der kleinen Mutter-Kind-Anlage.

Das Tierpflegeteam tauscht das Spielzeug auf beiden Anlagen oft gegen anderes Spielzeug aus, so dass die beiden Eisbären mannigfaltige Abwechslung genießen können.

Am Samstag Morgen gefiel ANORI das kleine Säckchen so gut, dass das Eisbärmädchen das Säckchen von der kleinen Mutter-Kind-Anlage zur großen Freianlage trug und dort ausgiebig zum Spielen nutzte.

Am 23. Juni 2012 pendelte ANORI am Morgen mehrfach zwischen der Mutter-Kind-Anlage und dem großen Außengehege.

Die Eisbärenmutter VILMA scheint dabei dem Nachwuchs mehr Freiheiten einzuräumen. So kann ANORI durchaus für mehrere Minuten von der großen Anlage "verschwinden", ohne dass VILMA direkt nach dem Eisbärchen sucht. Wird der Zeitraum jedoch allzu lang, so schaut VILMA nach dem Jungtier.

Geänderte Befestigungen für Spielzeug

Auf der großen Freianlage für Eisbären waren bis Mitte Juni 2012 dicke Seile um zwei Steine gelegt und daran abwechselnd Tonnen, Bälle oder anderes Beschäftigungsmaterial für die Eisbärinnen befestigt worden.

Mit der Zeit hatten ANORI und VILMA entdeckt, wie die Gegenstände von den Seilen gelöst werden konnten. Darüberhinaus fanden VILMA und ANORI heraus, wie die Seile über die Steine gestreift und somit frei beweglich waren.

Nunmehr sind die Seile mit Ösen und Dübeln fest an den Steinen angebracht, so dass die Eisbären die Verbindungen nicht mehr lösen können.

"Kluge und lernfähige Eisbären haben wir hier in Wuppertal" meinte eine Stammbesucherin über die Verhaltensweisen der beiden Eisbären.