Seelöwe MYLO

Seelöwe MYLO

Nach dem Tod von Eisbärin JERKA und der lebensbedrohlichen Krankheit von Eisbär LARS wurde Eisbär LARS zur besseren Beobachtung und wegen der besseren Hilfsmöglichkeiten auf der kleinen Mutter-Kind-Anlage an die frische Wuppertaler Luft gelassen. Der kranke Eisbär konnte jederzeit die kleine Mutter-Kind-Anlage verlassen und das Innengehege aufsuchen.

Eisbär LARS kannte die Mutter-Kind-Anlage, weil er einige Mal während der Reinigungsarbeiten der großen Eisbären-Freianlage auf die kleine Mutter-Kind-Anlage gelassen worden war.

Der im April 2010 aus dem Münchner Tiergarten Hellabrunn gekommene Seelöwenbulle MYLO sollte eigentlich bis Ende Juli 2010 separiert von den fünf Wuppertaler Seelöwinnen auf der Mutter-Kind-Anlage bleiben. Nach dem tragischen Tod von Eisbärin JERKA und der ernsthaften Krankheit von Eisbär LARS wurde der ursprüngliche Plan geändert.

Seelöwe MYLO räumte Ende Juni 2010 für Eisbär LARS sein Quartier auf der Mutter-Kind-Anlage und zog vorübergehend auf die große Freianlage für Eisbären.

Dem jungen Seelöwen schien der Umzug zu gefallen. Durch die Unterwasser-Scheiben hatte er nach wie vor fast direkten Kontakt zu den Besucher/innen des Wuppertaler Zoos. Das im Vergleich zur Mutter-Kind-Anlage große Wasserbecken und das deutlich größere Raumangebot nutzte Seelöwe MYLO ausgiebig.

Am Freitag, dem 9. Juli 2010, konnte MYLO beim Target-Training beobachtet werden. Die Tierpflegerin war hoch erfreut, als MYLO mehrfach hintereinander durch den Reifen schwamm.