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Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Wuppertaler Zoo am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Zoologischen Garten Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Wuppertaler Zoo am 2. November 2010.
Am Dienstag Mittag besuchte ein Fernsehteam des WDR Westdeutscher Rundfunk die beiden Tigerjungtiere im Zoologischen Garten Wuppertal. Neugierig beäugten die beiden "Tigermädchen" das Objektiv der Kamera.
Eine junge Dame hatte im Internet den Wunsch geäußert, einmal die beiden Tigerjungtiere streicheln zu dürfen. Sie hatte das Glück, dass ihr Wunsch erfüllt wurde: ausnahmsweise durfte sie den beiden Tigerjungtieren TSCHUNA und DASEEP ganz nahe kommen.
Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer begleitete die junge Dame im kleinen Tigergehege im Tigertal des Wuppertaler Zoos.
TV-Kamera-Teams sind für die beiden Tigerjungtiere schon fast Alltag: Am Dienstag Nachmittag filmte ein Fernsehteam für den Fernsehsender RTL.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoologischen Garten Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Wuppertaler Zoo am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 2. November 2010.
Mittlerweile war das kleine Tigergehege dem in Wuppertal geborenen Jungtier TSCHUNA wohl vertraut. Nach dem Fernsehauftritt sollten die beiden Jungtiger das Außengehege verlassen und ins trockenen Innengehege wechseln.
DASEEP ließ sich von der Tierpflegerin recht zügig in das Innengehege locken. Ganz anders TSCHUNA. Übermütig flitzte sie durch den "falschen" Ausgang, kam zurück und versteckte sich in einem geschlossenen Ausgang. Die Besucher/innen hatten ihre helle Freude an dem neckischen Spielchen des Sibirischen Tigermädchens.
Tigerjungtier Tschuna im Zoologischen Garten Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Wuppertaler Zoo am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoologischen Garten Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtier Daseep im Wuppertaler Zoo am 2. November 2010.
Tigerjungtier Daseep im Zoo Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Zoologischen Garten Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Wuppertaler Zoo am 2. November 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 2. November 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Zoo Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Zoologischen Garten Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Das Sibirische Tigerjungtier TSCHUNA traute sich am 30. Oktober 2010 allein auf "Entdeckungsreise" durch das kleine Tigergehege im Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal.
Seit rund vier Wochen kannte TSCHUNA das Gehege. Während sich die Tierpflegerin und die "Zoo-Fotografen" mit dem Sumatra-Tigerjungtier DASEEP im oberen Teil des kleinen Tigergeheges aufhielten, erkundete TSCHUNA neugierig die grüne Landschaft. Zwischendurch besuchte TSCHUNA immer wieder die kleine DASEEP.
Die beiden Tigerjungtiere spielten miteinander und erfreuten die Zoo-Besucher/innen.
Tigerjungtier Tschuna im Wuppertaler Zoo am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoologischen Garten Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Wuppertaler Zoo am 30. Oktober 2010.
Zoo-Besucher/innen betrachteten Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoologischen Garten Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Wuppertaler Zoo am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtier Tschuna im Zoo Wuppertal am 30. Oktober 2010.
Tigerjungtiere Tschuna und Daseep im Zoologischen Garten Wuppertal am 30. Oktober 2010.
:: Offizielle Pressemitteilung vom 27.10.2010 ::
:: des Zoo Frankfurt ::
Das Frankfurter Tigermädchen DASEEP ist fit für den Umzug zu ihrer neuen Spielgefährtin TSCHUNA in den Zoo von Wuppertal.
"Unsere kleine Tigerin wird von Tag zu Tag aktiver und lebhafter", berichtet Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. "Das äussert sich unter anderem in nicht böse gemeinten, aber dennoch kräftigen Kratzern, die sie ihren menschlichen Ersatzmüttern beim Spielen beibringt. Es ist Zeit für den Umzug". DASEEP wiegt mittlerweile über 5 kg und frisst seit einigen Tagen auch Fleisch.
TSCHUNA, die neue Spielgefährtin von DASEEP, ist eine kleine sibirische Tigerin, die am 22. August 2010 in Wuppertal zur Welt kam. Ihre Mutter hatte nach einer Woche keine Milch mehr, das Baby musste getrennt und ebenfalls mit der Flasche aufgezogen werden. TSCHUNA ist ähnlich groß, aber mit 6 kg etwas schwerer als DASEEP. Jetzt sollen die beiden Tigerinnen zusammen aufwachsen.
"DASEEP ist uns sehr an Herz gewachsen", erklärt Zoodirektor Niekisch. "Für uns ist aber das Wichtigste und für sie das Beste, dass sie in Wuppertal mit einem anderen kleinen Tiger zusammen sein wird und dadurch lernt, sich wie ein Tiger zu verhalten." Das arttypische Verhaltensspektrum muss bei vielen Tierarten ganz oder teilweise erlernt werden. "Um einer Fehlprägung auf uns Menschen entgegenzuwirken, müssen per Hand aufgezogene Tiere so früh wie möglich wieder Kontakt zu den eigenen Artgenossen bekommen", sagt Niekisch. Bei Handaufzuchten kann es unter Umständen im Erwachsenenalter problematisch sein, einen passenden Partner zu finden. Auch die Versorgung eigener Jungtiere ist davon abhängig, dass die entsprechenden Instinkte erhalten und die notwendigen Verhaltensweisen erlernt werden.
Tierärztin Dr. Nicole Schauerte und Tierpflegerin Kerstin Finze begleiten DASEEP nach Wuppertal. Beide Tigerkinder werden zunächst in benachbarten Gehegen gehalten und können sich durch ein Gitter beschnuppern und kennenlernen. Sobald erkennbar ist, dass die beiden sich gut verstehen, werden sie zusammen in ein Gehege gelassen. "Wir stehen sowieso seit langem in bester Verbindung mit dem Wuppertaler Zoo und freuen uns über diese weitere Form der Kooperation. Wir werden den weiteren Weg von DASEEP, der gebürtigen Frankfurterin, auch im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nicht aus den Augen verlieren", bekräftigt Niekisch.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
:: Offizielle Pressemitteilung vom 26.10.2010 ::
:: des Zoologischen Gartens der Stadt Wuppertal ::
Die junge Amur-Tigerin "Tschuna", die am 22.08.2010 im Wuppertaler Zoo geboren wurde und die als "Einzelkind" mit der Flasche aufgezogen wird, erhält Gesellschaft. Am Mittwoch, dem 27.10.2010 kommt die am 10.09.2010 geborene Sumatra-Tigerin "Daseep", die im Frankfurter Zoo fast die gleiche Lebensgeschichte hatte, zu uns, um "Tschuna" Gesellschaft zu leisten.
Das Ziel beider Zoos ist es, dass die jungen Tiger ein normales Tiger-Sozialverhalten lernen. Sie sollen etwa ein Jahr zusammenbleiben und werden dann im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtsprogramms in andere Zoologische Gärten weitervermittelt. Beide sind genetisch besonders wichtig für das weitere Zuchtgeschehen bei den von der Ausrottung bedrohten Tigern.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
:: Offizielle Pressemitteilung vom 19.10.2010 ::
:: des Zoo Frankfurt ::
Das Frankfurter Tigermädchen zieht zu Tigerkind TSCHUNA in den Zoo von Wuppertal. Am 20. Oktober 2010 ist sie zum letzten Mal im Frankfurter Zoo zu sehen. Viele tausend Menschen haben in den letzten Tagen die kleine Sumatra-Tigerin besucht. In einer langen Schlange habe sie geduldig vor der improvisierten Kinderstube gewartet. Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch bedankt sich für das große Interesse und die Sympathie, die DASEEP und ihren Pflegemüttern bislang entgegen gebracht wurden.
Morgen, am Mittwoch den 20. Oktober 2010, müssen sich die Zoobesucher von DASEEP verabschieden. Zum letzten Mal wird sie in der Zeit von 14:45 bis 15:45 Uhr in der Besucherinformation unterhalb der Zooterrassen zu sehen sein. "Wir trennen uns nicht leicht von DASEEP, obwohl sie uns in den letzten Tagen ganz schön in Atem gehalten hat", erklärt Zoodirektor Niekisch. "Das Wichtigste für uns ist aber, dass die kleine Tigerin zu einem körperlich und mental gesunden Tiger heranwächst, damit sie später einmal selbst eine Familie gründen kann. Und das kann DASEEP nur, wenn sie mit einem anderen Tigerkind zusammen aufwächst."
In den kommenden Tagen soll DASEEP zur Ruhe kommen, viel schlafen und tüchtig Kräfte sammeln, damit sie fit für ihre neue Spielgefährtin TSCHUNA im Zoo von Wuppertal ist. TSCHUNA, die kleine sibirische Tigerin, die am 22. August 2010 zur Welt kam, wurde ebenso wie DASEEP nicht von ihrer Mutter angenommen. Jetzt sollen die beiden Tigerinnen zusammen aufwachsen und lernen, sich wie richtige Tiger zu verhalten.
Sumatra-Tiger sind in der Natur extrem gefährdet, nur noch ca. 400 Tiere leben im Freiland und auch die Population in europäischen Zoos ist mit 101 Tieren klein. Deshalb ist jedes Tier für die Nachzucht extrem wichtig. "Zootiere sind immer auch Botschafter für ihre im Freiland bedrohten Artgenossen. Wir hoffen, dass die Zuneigung der Menschen zu DASEEP, auch das Bewusstsein für den notwendigen Schutz der Tiger und ihrer Lebensräume fördert", so Niekisch. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) engagiert sich in Sumatra. Weitere Informationen dazu sind im Internet unter www.zgf.de zu finden.
Tigerjungtier DASEEP im Zoo Frankfurt am 27. Oktober 2010.
:: Offizielle Pressemitteilung vom 06.10.2010 ::
:: des Zoo Frankfurt ::
Dreieinhalb Wochen nach der Geburt hat sich das Frankfurter Tigermädchen mit dem Namen DASEEP prächtig entwickelt und kann der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am 10. September 2010 erblickte das erste Kind von IBAN und MALEA ganz überraschend das Licht der Welt. Die neun Jahre alte Sumatra-Tigerin hat ihr Junges nicht angenommen, so dass es nun von Hand aufgezogen wird.
Als die Pflegerin am morgen die Überraschung entdeckte, krabbelte das weibliche Jungtier munter in der Wurfbox herum, ihr Bruder hatte leider nicht überlebt. Mutter MALEA galt nach umfangreichen Untersuchungen und mehreren erfolglosen Behandlungen durch die Zooveterinäre und durch Tierärzte des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung als unfruchtbar. "Die letzte Behandlung allerdings hat offensichtlich angeschlagen", freut sich Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch angesichts des wertvollen Nachwuchses. "Dass eine Schwangerschaft bei Großkatzen unentdeckt bleibt, ist nicht ungewöhnlich, und ungewöhnlich ist auch nicht, dass Tigermütter ihren ersten Wurf nicht annehmen. Das passiert bei vielen Tierarten", so Niekisch.
In der Obhut der Zootierärztinnen hat das kleine Tigermädchen sein Geburtsgewicht von 1.100 Gramm auf fast 4 Kilogramm mehr als verdreifacht. Jetzt will sie außer Trinken und Schlafen auch schon ganz viel spielen. Ihre Augen hat die Kleine am 20. September 2010 geöffnet und erkundet nun voller Neugier die Umgebung.
Um dem Tigermädchen ein artgemäßes Leben zu ermöglichen, wird es gegen Monatsende den Frankfurter Zoo verlassen, um sich mit TSCHUNA eine Kinderstube zu teilen. TSCHUNA, eine kleine Sibirische Tigerin, die ebenfalls von der Mutter nicht angenommen wurde, wurde am 22. August 2010 im Zoo Wuppertal geboren. Gemeinsam sollen die beiden Kleinen nun tigermäßiges Sozialverhalten lernen. "Dies ist wichtig, damit die beiden Tiere später wieder Anschluss an ihre Artgenossen finden und so hoffentlich selber irgendwann eine Familie gründen können", erläutert Niekisch den bevorstehenden Abschied.
Der Nachzucht durch die Zoos kommt beim Tiger – insbesondere beim Sumatra-Tiger – besondere Bedeutung für die Arterhaltung zu. Der Sumatra-Tiger ist die kleinste lebende Unterart des Tigers. Er lebt ausschließlich auf der indonesischen Insel Sumatra. Da sein Lebensraum dort durch die Abholzung der Regenwälder zugunsten von Plantagen für Zellstoff und Ölpalmen bereits erheblich eingeschränkt wurde und täglich weiter schrumpft, leben nur noch ca. 400 Tiere in freier Wildbahn.
Diese sind zusätzlich von Wilderei bedroht, denn noch immer werden ihre Körperteile in asiatischen Arzneien und zu Trophäen verarbeitet.
In europäischen Zoos leben 101 Sumatra-Tiger, die alle in einem Zuchtbuch zentral geführt werden. Mittels dieses Zuchtbuches werden die Nachzuchten und der Austausch zwischen den Zoos organisiert. Die letzte erfolgreiche Nachzucht dieser Art im Frankfurter Zoo liegt bereits 26 Jahre zurück. Die Eltern MALI und CHA hatten 1984 zwei Jungtiere, von denen eines überlebte.
Vom 7. bis zum 20. Oktober 2010 wird das Frankfurter Tigermädchen in der „Kinderstube“ vor der Zooterrasse täglich von 14:45 bis 15:45 Uhr zu sehen sein. Die Besuchszeiten können sich ändern, wenn es der Gesundheitszustand des Tieres oder andere Tiermanagementgründe erforderlich machen. Weitere aktuelle Informationen dazu unter
www.zoo-frankfurt.de
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